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Fahrradreifen aufpumpen: Der ideale Druck für Komfort und Sicherheit

Mann der einen Fahrradreifen aufpumpt
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Fahrradreifen aufpumpen: Der ideale Druck für Komfort und Sicherheit

Titelbild: CC by Anastasia Shuraeva auf Pexels

 

Einen Fahrradreifen aufpumpen kann jeder, so scheint es. Doch auch, wenn so einfach aussieht, gibt es hier den ein oder anderen Punkt zu berücksichtigen. Denn falsches Aufpumpen kann zu unnötiger Abnutzung führen. Dabei wollen wir doch alle möglichst lange Spaß am Radfahren haben und das Geführt in gutem Zustand erhalten. Dafür ist Pflege und Wartung unerlässlich.

Arten von Fahrradventilen

Möchten Sie Ihre Fahrradreifen aufpumpen kommt es nicht nur auf die richtige Technik und Menge an. Daneben müssen Sie in erster Linie darauf achten, welche Art von Fahrradventilen an Ihrem Rad verbaut sind. Dies ist häufig vom Alter und der Art des Rads abhängig. Denn Mountainbikes und Rennräder haben beispielsweise oft andere Ventile als ein Citybike oder ein E-Bike.

Im Grunde gibt es drei verschiedene Fahrradventile:

  • Holländisches Ventil (Dunlop)
  • Französisches Ventil (Presta)
  • Schrader Ventil (Auto)

Welche Fahrradpumpe benötige ich?

Je nachdem, über welche Art von Ventil Ihr Fahrrad verfügt, könnten Sie gegebenenfalls eine spezielle Fahrradpumpe benötigen. Es gibt eine passende Pumpe für jede Gelegenheit. Das holländische Ventil ist mit einer Reihe verschiedener Pumpen kompatibel. Darunter die klassische holländische Pumpe, die perfekt für das Dunlop Ventil geeignet, aber leider nicht multifunktionell ist.

Die moderne Version dieser Pumpe lässt sich jedoch für verschiedene Fahrradventile verwenden und verfügt gegebenenfalls sogar ein Manometer, mit dem Sie den Reifendruck genau bestimmen können. Beim Französischen Ventil sollten Sie das kleine Loch verwenden, beim Schrader Ventil das große Loch.

Diese Pumpe ist allerdings nicht gerade handlich und daher auch nicht bei jeder Fahrradtour dabei. Für unterwegs eignet sich hingegen auch eine Mini-Fahrradpumpe oder CO2-Patronen, die klein und leicht zu transportieren sind.

Holländisches Ventil aufpumpen

Das Holländische Ventil, auch bekannt als Dunlop, ist häufig bei E-Bikes und Citybikes zu finden. Ein gängiges Ventil, mit dem sich der Fahrradreifen leicht aufpumpen lässt. Dafür müssen Sie nur wenige Schritte befolgen:

  • Laufrad drehen, bis das Ventil unten steht
  • Verschlusskappe vom Ventil drehen
  • Maximalen Druck des Fahrradreifens prüfen: max. Reifendruck findet sich in der Regel auf den Flanken des Reifens, meist 3 bis 5 bar
  • Reifen aufpumpen: Dieses Ventil ist mit einer Reihe von Pumpen kompatibel
  • Verschlusskappe wieder auf das Ventil drehen

Französisches Ventil aufpumpen

Das französische Ventil, auch bekannt als Presta oder Sclaverand-Ventil, ist meistens bei sportlichen Fahrrädern wie Rennrädern und Mountainbikes zu finden. Hier gibt es beim Fahrradreifen aufpumpen schon etwas mehr zu beachten als beim klassischen holländischen Ventil. Es ist nämlich schmaler und hat eine zusätzliche Drehkappe. Um Ihren Fahrradreifen aufzupumpen, befolgen Sie folgende Schritte:

  • Ventil in Position bringen: Drehen Sie das Laufrad, bis das Ventil unten steht.
  • Verschlusskappe entfernen: Schrauben Sie die Kappe vom Ventil.
  • Ventilschraube lösen: Öffnen Sie die kleine Schraube oben am Ventil vorsichtig, um Schäden am empfindlichen Stift zu vermeiden.
  • Reifen aufpumpen: Der Luftdruck sollte das Körpergewicht geteilt durch 10 betragen, jedoch nie den maximalen Reifendruck überschreiten.
  • Ventilschraube festziehen: Schrauben Sie die Ventilschraube wieder fest.
  • Verschlusskappe anbringen: Drehen Sie die Kappe zurück auf das Ventil.

Schrader Ventil aufpumpen

Das Schrader Ventil ist besonders in der Automobilbranche beliebt, wurde damals aber auch häufig bei Mountainbikes verwendet, weshalb sie vorwiegend bei älteren MTBs zu finden sind. Heutzutage ist das aber seltener der Fall. Der Vorteil ist, dass Sie mit einem Bike mit Schrader Ventil auch an Tankstellen Ihre Fahrradreifen aufpumpen können. Das funktioniert dann folgendermaßen:

  • Laufrad drehen: Drehen Sie das Laufrad, bis das Ventil unten steht.
  • Verschlusskappe entfernen: Schrauben Sie die Kappe vom Ventil.
  • Reifen aufpumpen: Pumpen Sie den Reifen auf den passenden Druck auf.
  • Verschlusskappe anbringen: Drehen Sie die Kappe wieder auf das Ventil.

Der richtige Druck für Ihre Fahrradreifen

Generell gilt beim Fahrradreifen aufpumpen folgende Faustregel: Pumpen Sie solange, bis der Reifen hart ist, aber sich noch etwas eindrücken lässt. Möchten Sie auf Nummer Sicher gehen, können Sie mit einem Luftdruckmesser nachmessen. Moderne Luftpumpen sind mit Manometer ausgestattet und geben Ihnen Aufschluss über den vorhandenen Luftdruck im Fahrradreifen.

Bevor Sie Ihre Fahrradreifen aufpumpen, sollten Sie sich über den maximalen Reifendruck informieren. Dieser variiert je nach Fahrradtyp. Während beispielsweise Mountainbikes einen Reifendruck von etwa 2,5 Bar benötigen, liegt der durchschnittliche Reifendruck bei City-Bikes sowie Trekkingrädern zwischen 3 und 4 Bar. Bei Rennrädern sogar bei rund 8 Bar!

Fahrradreifen aufpumpen

Bild: CC by Anastasia Shuraeva auf Pexels

Folgen bei zu hohem Druck

Sowohl zu viel als auch zu wenig Luft im Fahrradreifen kann zu gefährlichen Situationen führen. Der richtige Reifendruck sorgt für ausreichend Gripp. Zu viel Luft kann den Reifen allerdings von der Felge drücken. Unter Umständen kann sogar die Flanke der Felge gesprengt werden. Das ist aber nur der Fall, sofern bereits Vorbeschädigungen an der Felgenflanke vorhanden sind. Dennoch gilt: Luft kann viel Kraft entfalten. Daher berücksichtigen Sie unbedingt die minimale wie auch die maximale Druckangabe auf den Reifen.

Fahrradreifen Ventil Pumpe

Folgen bei zu wenig Druck

Einen Fahrradreifen mit zu wenig Druck auf der anderen Seite gilt es auch zu vermeiden, denn ist er weich oder platt, kann das zu einem Geschwindigkeitsverlust und Beschädigungen am Fahrradreifen führen. Denn die Luft im Reifen bildet einen Gegendruck, eine Art federnder Luftpolster zwischen Reifen und Felge, der Stöße beim Fahren abfängt. Bei zu wenig Luftdruck werden diese Stöße ungefiltert an die Felge weitergegeben, wodurch Dellen in der Felge entstehen können.

Des Weiteren können die Reifenwülste bei zu geringem Luftdruck schneller aus den Felgenflanken springen. Das ist oftmals in Kurven der Fall. Im Worst Case rutscht der Reifen komplett von der Felge und ein Sturz ist nur noch schwer abzuwenden. Vor allem bei sportlichen Fahrrädern bedeutet zu wenig Druck gleich mehr Rollwiderstand, was das Fahren erschwert. Um den Verschleiß und Schäden so gering wie möglich zu halten, ist es also wichtig, die Fahrradreifen regelmäßig aufzupumpen.

Fahrradreifen an der Tankstelle aufpumpen?

Ob Sie Ihr Rad auch an der Tankstelle aufpumpen können oder nicht, hängt vom Ventil ab, mit dem Ihre Fahrradreifen ausgestattet sind. Ist es ein Schrader Ventil, also ein Autoventil, können Sie sie ohne Probleme an der Tankstelle aufpumpen. Beim französischen Ventil wie auch beim holländischen Ventil wiederum benötigen Sie einen speziellen Aufsatz, um Ihre Fahrradreifen an der Tankstelle aufpumpen zu können. Beachten Sie in jeden Fall den maximal zulässigen Reifendruck, den Sie in der Regel seitlich am Reifen finden. Beachten Sie darüber hinaus auch mögliche Verbote, denn das Aufpumpen von Fahrradreifen wird nicht an jeder Tankstelle gerne gesehen.

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