Welcher Kinderanhänger fürs Fahrrad ist der beste?

Kinderanhänger am Fahrrad
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Welcher Kinderanhänger fürs Fahrrad ist der beste?

Titelbild: CC by neelam279 auf Pixabay

Wer eine Leidenschaft für das Radfahren hegt, möchte diese sicher an seinen Nachwuchs weitergeben. Und das gelingt am besten, wenn Sie die Kleinen schon auf Fahrradtouren mitnehmen. Dafür benötigt es einen sicheren Fahrradanhänger, der sich auch für Fahrten zum Supermarkt oder alltägliche Fahrten hervorragend eignet. Vor dem Kauf gilt es allerdings eine Reihe an Faktoren zu berücksichtigen. Welche das sind, welche Arten von Kinderanhängern es generell gibt und wie es um die Preise für Fahrradanhängersteht, erfahren Sie im Folgenden.

Fahrradanhänger für Kinder: Arten und Hersteller

Die Auswahl an verschiedenen Fahrradanhängern ist nicht gerade klein. Zudem wächst das Angebot ständig weiter. Es ist also verständlich, dass vielen ein Überblick fehlt. Ebendiesen möchten wir Ihnen nun bieten. Generell lassen sich nämlich drei Arten von Anhängern unterscheiden:

  • Anhänger für Kinder
  • Transportanhänger
  • Anhänger für Tiere (z.B. Hunde)

Einige Hersteller benennen ihre Produkte sogar entsprechend der Kategorie. Zum Beispiel „Croozer Kid“. Beschränken wir uns nur einmal auf die Kinderanhänger, gibt es einige verschiedene Ausführungen. Darunter ein- oder zweirädrige Anhänger sowie solche mit einem oder zwei Sitzen.

Während sich ein einspuriger Kinderanhänger auch für unwegsames Gelände eignet, kippsicher ist und ohne Weiteres durch enge Straßen passt, finden im zweispurigen Kinderanhänger gleich zwei Kinder Platz – oder aber Gepäck wie Einkäufe. Außerdem können Kinder hier sicher ein- und aussteigen.

Wer nicht immer nur mit dem Rad unterwegs ist, für den könnte ein multifunktionales System mit zusätzlichen Buggy-Rädern das Richtige sein. So können Sie nämlich den Anhänger auch ohne Problem als Kinderwagenersatz nutzen.

Bild: CC by distelAPPArath auf Pixabay

Darüber hinaus gibt es Anhänger mit gedämpften oder ungedämpften Radaufhängungen sowie Anhänger mit unterschiedlichen Befestigungsarten am Fahrrad. Dazu zählen Rahmen-, Achs- oder Sattelstützkupplung.

Zu den gängigsten Herstellern von Fahrradanhängern gehören Burley, Croozer, Thule und Queridoo. Einige weitere, die Sie kennen sollten sind Bobtrailers, Hamax, Kindercar, Point Bike, Blue Bird und Prophete.

Wann dürfen Kinder in den Fahrradanhänger?

Im Grunde gibt es keine Altersbeschränkung, wenn es um das Fahren im Kinderanhänger geht. Viele Hersteller bieten auch Anhänger mit Babysitzen an. Dazu gehören Queridoo und Thule. Damit ist die Mitfahrt ab einem Alter von einem Monat möglich. Dabei werden nämlich Wirbelsäule und Kopf des Babys vor Stößen geschützt. Experten empfehlen allerdings erst eine Mitfahrt ab einem Alter von 11 Monaten, wenn der Nachwuchs von selbst und sicher sitzen kann.

Kinderanhänger kaufen: Das sollten Sie beachten

Das wichtigste Kriterium bei der Wahl des passenden Kinderanhängers ist die Sicherheit. Diese können Sie anhand der DIN-Norm EN 15918 nachvollziehen. Denn Anhänger, die nach dieser Norm geprüft wurden haben alle sicherheitsrelevanten Prüfungen bestanden. Damit ist ein stabiles Fahrverhalten gewährleistet und ein Speichenschutz vorhanden. Zumindest bei Anhänger, die speziell für den Transport von Kindern gedacht sind.

Weiter sollten Sie darauf achten, dass der gewünschte Fahrradanhänger auch zur Befestigungsart des Fahrrades passt. Die Verbindung erfolgt mit einer Kupplung. Je nach Modell des Anhängers gibt es die Verbindungsstellen als Hinterradachs-, Sattelstütz- oder Rahmenklemmung.

Zu beachten gilt es außerdem den Einsatzzweck sowie die Ausstattung. Während auf ebenen Radwegen ein ungefederter Kinderanhänger vollkommen ausreicht, sollten Sie auf einen Anhänger mit Dämpfung setzen, wenn Sie häufig auf Schotterwegen unterwegs sind. Die eingebaute Federung sorgt auch für mehr Komfort für das Kind bzw. die Kinder im Anhänger.

Was die Ausstattung angeht sollten unbedingt eine Feststellbremse, Sicherheitsgurte und Überrollbügel vorhanden sein. Außerdem gilt: Je größer die Räder, desto höher ist der Fahrkomfort für die Kleinen. Gerne dabei sein darf auch eine Frontabdeckung, die den Nachwuchs vor Sonne und Regen schützt.

Darüber hinaus sollten Sie die Zuladung beachten, da sich nicht jedes Fahrrad zum Ziehen von Fahrradanhängern eignet. Der Anhänger hat immerhin auch ein Eigengewicht und mit einer hohen Zuladung kann der Kinderanhänger schnell zum „Schwerlasttransport“ werden. Generell sollten Sie sich im Fachhandel beraten lassen, verschiedene Optionen begutachten und gerne auch Probefahren.

Passt der Anhänger an mein Fahrrad?

Solange Ihr Fahrrad das Anschließen einer Radkupplung am Hinterrad oder der Sattelstütze zulässt, können Sie theoretisch ohne Probleme einen Kinderanhänger montieren. Achten Sie aber darauf, dass das Fahrrad für das Zuggewicht ausgelegt ist. Wichtig sind zudem eine leichte Übersetzung, gute Bremsen und Schutzbleche.

Was kostet ein guter Fahrradanhänger?

Einsteigermodelle gibt es von bekannten Marken, darunter Thule oder Croozer bereits ab etwa 300 Euro. Diese sind vollkommen ausreichend für gelegentliche Alltagsfahrten. Wem allerdings eine gute Ausstattung wichtig ist, der muss etwas mehr Geld auf den Tisch legen. Denn ein guter Fahrradanhänger kann durchaus bis zu 1.500 Euro kosten.

Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, sollten Sie die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten bedenken. Möchten Sie den Kinderanhänger beispielsweise öfter Mal mit dem Auto oder Zug transportieren, wäre es von Vorteil, wenn Sie diesen zusammenklappen können. Generell gilt: Je vielseitiger und robuster der Anhänger, desto teurer.

Die richtige Beleuchtung am Kinderanhänger

Um im Straßenverkehr sicher unterwegs zu sein, sollten Sie nicht nur auf die richtige Beleuchtung am Fahrrad selbst, sondern auch am Kinderanhänger achten. Dabei gibt es je nach Breite des Anhängers bestimmte Vorschriften, die Sie kennen sollten.

Der Fahrradanhänger selbst muss grundsätzlich an der Front wie auch am Heck mit Rückstrahlern ausgestattet sein. Bei einer Breite des Anhängers von über einem Meter benötigen Sie zusätzlich auf der linken Seite eine weiße Frontleuchte. Damit stellen Sie sicher, dass Autofahrer im Dunkeln den Fahrradanhänger beim Abbiegen rechtzeitig sehen.

Prüfen Sie darüber hinaus vor jeder längeren Radtour, ob das Gefährt fahrtauglich, die Beleuchtung funktionstüchtig und der Reifendruck ausreichend ist. Sowohl beim Rad als auch beim Anhänger.

Weitere Vorschriften laut StVO

Die Straßenverkehrsordnung beinhaltet einige Vorschriften, was das Fahren mit Kinderanhänger betrifft:

  • Maximal zwei Kinder unter sieben Jahren dürfen im Anhänger befördert werden
  • Die fahrende Person muss mindestens 16 Jahre alt sein
  • Sie muss sicherstellen, dass entsprechende Sitze für die Kinder vorhanden sind
  • Sie muss zudem verhindern, dass die Füße der Kinder in die Speichen geraten

Eine Helmpflicht für Kinder, die im Anhänger mitfahren gibt es nicht. Allerdings wird dazu geraten, dass auch die Kleinen aus Sicherheitsgründen einen Helm tragen. Davon ausgenommen sind Kinder unter einem Jahr, da die Nackenmuskulatur hier noch nicht gut genug entwickelt ist und ein Helm diese zu stark belasten würde.

Fazit: Welcher Kinderfahrradanhänger ist zu empfehlen?

Kinderanhänger sind optimal für lange Touren aber auch für Alltagsfahrten geeignet. Je nach Einsatzzweck gibt es unterschiedliche Modelle, die sich besser oder schlechter eignen. Eine pauschale Antwort auf die Frage, welches der beste Fahrradanhänger für Kinder ist, gibt es also nicht.

Dabei kommt es ganz auf die individuellen Anforderungen und die gewünschte Ausstattung an. Die Auswahl ist aber groß. So findet jeder das Passende. Preislich liegen die Anhänger zwischen 300 Euro für Einsteigermodelle und 1.500 Euro für High-End-Anhänger mit hervorragender Ausstattung.

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