E-Bike Akku richtig pflegen: So halten Sie Ihren Akku in Topform

E-Bike Akku richtig pflegen: So halten Sie Ihren Akku in Topform
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E-Bike Akku richtig pflegen: So halten Sie Ihren Akku in Topform

Titelbild: cc by  Himiway Bikes auf Unsplash

 

Elektrisch betriebene Fahrräder werden in der Regel als E-Bikes bezeichnet. Doch wussten Sie, dass es sich in den meisten Fällen um Pedelecs handelt? Tatsächlich gibt es einen Unterschied zwischen beiden Fahrradtypen, denn Pedelecs benötigen im Gegensatz zum „richtigen“ E-Bike Ihre Muskelkraft. Der motorisierte Antrieb springt erst dann an, wenn Sie in die Pedale treten. Beim E-Bike hingegen startet er sozusagen auf Knopfdruck. Der Einfachheit halber bleiben wir in diesem Ratgeber aber beim Begriff E-Bike.

E-Bike Akkus können über jeden herkömmlichen Stromanschluss geladen werden. An einigen Radwegen gibt es sogar spezielle Stationen, an denen Sie Ihr Rad aufladen können. Diese sind mit vielen gängigen Akku-Typen kompatibel. Das heißt, Sie müssen Ihr Ladegerät nicht einmal dabei haben. Doch um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, gilt es auf eine gute Pflege Ihres E-Bike Akkus zu achten. Warum das so ist und welche Tipps dabei helfen, erfahren Sie im Folgenden.

[Bild eines bergauf fahrenden E-Bike-Fahrers]

Warum ist es wichtig, den E-Bike Akku richtig zu pflegen?

Heute werden hauptsächlich Akkus mit Lithium-Ionen-Technologie verbaut. Das bedeutet, der Akku altert nicht in Jahren, sondern in Ladezyklen. Einige Hersteller garantieren mittlerweile beeindruckende 1.000 Ladezyklen oder sogar mehr. Im Durchschnitt lassen sich damit 57.000 Kilometer zurücklegen. In Jahre umgerechnet, versorgt der Akku den Motor etwa sechs Jahre lang mit Strom. Doch die richtige E-Bike Akku Pflege kann dafür sorgen, dass Sie Ihr E-Bike noch länger fahren können. Die richtige Pflege kann also die Lebensdauer erhöhen. Wie das funktioniert, schauen wir uns im nächsten Abschnitt an.

[Bild von einer Person, die den Akku von einem E-Bike herausnimmt]

Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensdauer Ihres E-Bike Akkus

Auch bei bester Handhabung altern die Zellen des Akkus und verlieren entsprechend an Leistung. Das lässt sich leider nicht vermeiden. Mit folgenden Tipps können Sie allerdings dazu beitragen, dass die Lebensdauer des Akkus erhöht wird und Sie somit länger Freude am E-Bike haben.

  1. Pflege: Zunächst empfiehlt es sich, den Akku hin und wieder mit einem feuchten Lappen abzuwischen. Kontrollieren Sie dabei auch die Kontakte und entfernen Sie Staub und Schmutz. Darüber hinaus sorgt ein wenig Kontaktfett für eine gute Verbindung zum Pedelec und Ladestecker.
  2. Ladegerät vom Hersteller: Nutzen Sie für den Ladevorgang unbedingt das Original-Ladegerät vom Hersteller. Denn je weniger Ampere es liefert, desto schonender wird geladen.
  3. Aufladen & Entladen: Laden Sie Ihren E-Bike Akku, wenn möglich, nach jeder Fahrt auf rund 90 Prozent auf. Achten Sie zudem darauf, dass der Akku nie komplett entladen wird. Im Optimalfall hat das E-Bike nach der Radtour noch 10 Prozent Restladung.
  4. Temperatur: Auch extreme Witterungsbedingungen – also Hitze oder Kälte – können die Lebensdauer des E-Bike Akkus beeinträchtigen. Setzen Sie Ihren Akku also weder hohen Temperaturen über 30°C noch niedrigen Temperaturen unterhalb der 10°C-Grenze aus.
  5. Lagerung: Möchten Sie beispielsweise im Winter eine Fahrpause einlegen, dann achten Sie darauf, dass der E-Bike Akku trocken bei etwa 20°C gelagert wird. Dafür können Sie ihn auch gern entnehmen. Im Idealfall ist der Akku zwischen 30 und 90 Prozent geladen. Je nach Vorgabe des Herstellers muss der Akku einmal im Monat bis zu alle 6 Monate geladen werden.

[Infografik mit den 5 Regeln]

Sparsame Fahrweise für eine höhere Akkulebensdauer

Mit einem 500 Wh Akku lassen sich im Schnitt etwa 65 Kilometer in hügeligem Gelände zurücklegen. Die Lebensdauer ebenso wie die Reichweite eines E-Bike Akkus hängt allerdings stark von mehreren Faktoren ab. Darunter vom Energieverbrauch des Motors, Wind und Wetter, dem Gelände, der Profilstärke der Reifen, der Antriebsart und dem eigenen Fahrverhalten. Neben der Reichweite hat Ihre Fahrweise also auch Auswirkungen auf die Lebensdauer. Sie ist außerdem eine der wenigen Dinge auf der Liste, die Sie selbst beeinflussen können. Wie Sie mit einer sparsamen Fahrweise Ihren E-Bike Akku pflegen und schonen können, erfahren Sie hier:

  • Schaltung: Eine vorausschauende Fahrweise und frühzeitiges Schalten in leichtere Gänge schonen den Akku und den Motor.
  • Gangwahl: Wählen Sie den Gang außerdem so, dass er zum Gelände passt. Das heißt bei steilen Anstiegen am besten in einen leichteren Gang schalten und ggf. den Unterstützungsmodus hochschalten. Auf der Ebene am besten in einen höheren Gang schalten.
  • Unterstützungsmodus: Grundsätzlich gilt: Je höher der Unterstützungsmodus, desto schneller ist der E-Bike Akku leer. Daher sollten Sie vorher überlegen, wie lange Sie fahren möchten und welche Reichweite Sie dafür benötigen.
  • Trittfrequenz: Die Trittfrequenz sollte grundsätzlich während der gesamten Fahrt konstant sein. Dafür ist es notwendig, je nach Gelände – also Anstieg, Ebene oder Abfahrt – den Gang zu wechseln.
  • Geschwindigkeit: Zu guter Letzt hat auch die Geschwindigkeit einen Einfluss auf die Reichweite und Lebensdauer des Akkus. Abrupte Geschwindigkeitswechsel gilt es zu vermeiden. Eine gleichmäßige Trittfrequenz von 70 bis 75 Umdrehungen pro Minute ist optimal für die effiziente Nutzung des E-Motors.

[Infografik mit Tipps]

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