Das Laufrad, wie für Kinder angeboten durch viele Hersteller, hat seinen Ursprung in der Draisine (auch Laufmaschine genannt). Wie auch bei der Draisine handelt es sich beim Laufrad für Kinder um ein einspuriges durch Menschenkraft betriebenes Fahrzeug, das völlig ohne Pedale auskommt. Die Draisine gilt als Urform des heutigen Fahrrads und wurde durch Karl Drais Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelt. Wie die Draisine das allererste menschliche Fortbewegungsmittel war, sind die Laufräder in moderner Form die ersten Fortbewegungsmittel für kleine Kinder.
Das Laufrad - Einfach rollen lassen
Laufräder können von Kindern ab ca. 2 1/2 Jahren genutzt werden. Die Laufräder werden vor allem genutzt, um Kindern die Angst vor dem Fahrrad fahren zu nehmen. Mit dem Laufrad haben sie nämlich im Gegensatz zum Fahrrad eines - mit den Füßen ständig Bodenkontakt. Allerdings können sich die Kinder nach dem Entwickeln einer hohen Geschwindigkeit mit dem Laufrad die Füße vom Boden abheben und das Laufrad einfach rollen lassen. Auf diese Weise wird auch der Gleichgewichtssinn der Kinder gestärkt, was sich später beim Fahrrad fahren lernen auszahlt.
Leichter Fahrrad fahren lernen mit Laufrad
Kinder, die bereits auf einem derartigen Gefährt gesessen haben und damit gefahren sind, haben es beim Fahrrad fahren lernen sehr viel leichter, weil sie zum Beispiel schon die aufrechte Sitzhaltung kennen und auch dass sie die Beine immer ausgesteckt bzw. angewinkelt rechts und links des Rahmens halten müssen. Den Umgang mit der Bremse können die Kinder, die ein Laufrad mit Bremse haben, auch schon üben. Der Bau von Laufrädern hat eine lange Tradition. Schon kurz nach der Vorstellung der Draisine wurden die ersten derartigen Geräte für Kinder gebaut. Auch nach ihrem Comeback in den 1990er Jahren waren die Laufräder aus Holz. Heute wird als Material bei der Herstellung Aluminium oder Stahl verwendet.
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